Meine Geschichte – warum ich Tierphysiotherapeutin geworden bin

Tiere begleiten mich seit meiner frühesten Kindheit. Bevor ich überhaupt laufen konnte, saß ich schon auf dem Rücken unseres Haflingerwallachs Atreju – dem Pferd meiner Mutter, der mich viele Jahre wie ein treuer Freund durchs Leben getragen hat. Er war mehr als ein Familienmitglied und hat meine Liebe zu Pferden entscheidend geprägt. Ebenso hat mich unser Familienhund Balou, ein Schäferhund-Mischling, tief berührt. Auch wenn er viel zu früh gehen musste, hat er mir gezeigt, wie besonders die Bindung zwischen Mensch und Hund sein kann.

Mit den Jahren wurden Hunde und Pferde zu meinem Alltag. Seit meiner Jugend bin ich im Hundesport Agility aktiv – eine Leidenschaft, die bis heute geblieben ist. Heute teilen zwei Australian Shepherds mein Leben: Tsumai (5) und Louzifer (2). Beide begleiten mich als zuverlässige Partner, sei es im Sport, im Training oder im Alltag.

Auch im Pferdesport habe ich meinen eigenen Weg gefunden. Mein Quarter Horse Wallach Lightning Dexter kam mit anderthalb Jahren zu mir – ein Rohdiamant, den ich selbst ausgebildet habe. Die gemeinsame Entwicklung, das Vertrauen und die tiefe Verbindung zu ihm haben mich nachhaltig beeinflusst und meinen Blick für die Bedeutung von Gesundheit, Balance und körperlichem Wohlbefinden geschärft.

 

Warum Tierphysiotherapie?

Im Laufe der Jahre habe ich immer wieder erlebt, wie sehr Tiere auf ihre körperliche Verfassung angewiesen sind, um glücklich, ausgeglichen und leistungsbereit zu sein. Gleichzeitig habe ich gesehen, wie viele Probleme durch gezielte physiotherapeutische Arbeit gelindert oder sogar vermieden werden können.

 

Der Wunsch, Tieren auf diesem Weg helfen zu können, wurde immer stärker. Deshalb habe ich mich entschieden, eine Ausbildung zur Tierphysiotherapeutin für Hund und Pferd zu machen – ein Beruf, der für mich nicht nur Arbeit bedeutet, sondern echte Berufung ist.

 

Meine Ziele

• Tieren nachhaltig zu helfen, Schmerzen zu lindern und Bewegungsfreude zurückzubringen.

• Pferde und Hunde in jeder Lebensphase optimal zu unterstützen – ob im Sport, im Alltag oder während der Rehabilitation.

• Individuell abgestimmte Therapiepläne zu entwickeln, die den Bedürfnissen des jeweiligen Tieres gerecht werden.

• Vertrauen, Ruhe und Respekt in jede Behandlung einfließen zu lassen.

• Wissen zu vermitteln, damit Besitzer ihre Tiere langfristig besser verstehen und unterstützen können.

 

Ich möchte Mensch und Tier als Team stärken – körperlich, aber auch emotional. Denn nur wenn beides im Gleichgewicht ist, kann echte Lebensqualität entstehen.